Modify Headers einrichten


Blog

Das Ziel dieses Artikel ist es, eine verständliche Einleitung zu schreiben, wie jeder Modify Headers installieren und grob konfigurieren sollte, um z.B. amerikanische oder allgemein ausländiche Seiten, die ansonsten für uns Europär/Deutsche gesperrt sind, zu besuchen.

 

Es war einmal...

...eine HTTP-Anfrage, die unbedingt manuell manipuliert werden wollte. Genau das macht die kleine Erweiterung Modify Headers für Mozilla Firefox. Euch ist bestimmt schonmal der Zusatz http:// vor fast jeder Internetadresse aufgefallen? Dadurch wird gekennzeichnet, über welches technisches Protokoll die angeforderten Informationen (überlicherweise eine Internetseite) übertragen werden. In dieser Abfrage, die beim Klicken auf einem Link oder beim Aufruf einer Adresse abgeschickt wird, steckt vor allem eine besondere Information drin, die eure geographische Lage sehr stark eingrenzen lässt: die sogennante IP-Adresse. Unser Ziel ist es, eine andere IP-Adresse vorzutäuschen.

 

 

Modify Headers installieren

Mozilla Firefox Version Zuerst sollten wir Mozilla Firefox starten, anschließend auf Hilfe, danach Über Mozilla Firefox in der Menüleiste anklicken, um herauszufinden, welche Version gerade installiert ist. Im Moment ist die Version 3.66 die Aktuellste (Stand: 3.07.2010). Falls eine ältere Version installiert ist, empfehle ich euch, Mozilla Firefox schnellstens zu aktualisieren, damit auch Modify Headers problemlos funktionieren kann.
 

Add-Ons Mit OK bestätigen und jetzt in der Menüleiste Extras und Add-Ons anklicken. Jetzt sehen wir oben ein kleines Menü mit vier Optionen, von denen wir das ganz linke Add-Ons suchen anklicken. Direkt unter diesem kleinen Bild ist ein kleines Eingabefeld, das rechts eine kleine blaue Lupe hat. In dieses Eingabefeld sollte Modify Headers eingetragen und danach die Lupe angeklickt werden.
 

Unter den gefunden Ergebnissen sollte ganz oben Modify Headers erscheinen. Jetzt nur noch Zu Firefox hinzufügen... anklicken und die evtl. Benutzer-Lizenzvereinbarung mit einem Klick auf Akzeptieren und Installieren... bestätigen. Anschließend müssen wir ca. 4 Sekunden warten, bis wir die Installation bestätigen können und auf installieren klicken können.
Abschließend werden wir (oben im Fenster) gebeten, Firefox neu zu starten. Dieser Bitte sollten wir nachgehen und auf Firefox neu starten klicken.
 

 

Die HTTP-Anfrage manipulieren

Nach dem frischen Neustarten sollten wir uns wieder in Mozilla Firefox befinden und eine Übersicht aller installierten Erweiterungen sehen. Sollte Modify Headers hier nicht aufgelistet sein, gab es ein Problem bei der Installation.
Das Fenster mit der Übersicht kann jetzt mit einem Klick auf das rote Kreuz in der rechten oberen Ecke geschlossen werden.
 

Add-Ons Über die Menüleiste sollten wir zu Extras und Modify Headers gelangen und somit die kleine Erweiterung öffnen. Sollte ein vorinstallierter Eintrag mit den Werten Add, X-Forwarded-For und 12.13.14.15 aufgelistet sein, muss man nur noch diesen einmal anklicken und rechts auf Enable/Disable klicken, um ihn zu aktivieren. Sollte er aktiv sein, müsste rechts neben den Eintrag ein grüner Punkt erscheinen.

 

Mozilla Firefox Version Sollte kein Eintrag vorhanden sein, wählen wir ganz oben links in der Erweiterung Add aus und geben im ersten Eingebefeld X-Forwarded-For ein und im Zweiten beispielsweise 66.135.214.176 und klicken anschließend rechts auf Add.
Und ab jetzt sollte immer über die Menüleiste, Extras und Modify Headers gestartet werden bevor wir eine ausländische Seite besuchen.

 

 

Warum keinen Proxy nehmen?

Zum einen sollte einem klar sein, dass zuverlässige Proxy-Server gebührenpflichtig sind. Die Kostenlosen funktionieren oft eine Zeit lang, aber meiner Erfahrung nach nicht allzu lange. Nach 2-5 Wochen ist oftmals Schluss mit dem Server, oder er ist so lahm geworden, dass nichts gescheites mehr anzufangen ist.
Die Gründe dafür könnten  vielseitig sein, oft sind die Server in ihrer Bandbreite beschränkt oder schlicht und ergreifend total überlastet.
 

Nun das wichtigste Argument: Sicherheit. Sofern ihr nur damit Videos anschauen wollt und nicht versehentlich eure Proxy-Server beim E-Mail lesen gleichzeitig nutzt, entfällt mein Argument. Anderfalls sollte euch klar sein, dass Proxy-Server sehr genau alles mitprotokollieren können, das heißt auch eure Passwörter, Nachrichten und Online-Bankingzugangsdaten. Insbesondere bei den asiatischen Servern sollte man sich dieser Gefahr bewusst sein. Okay, wahrscheinlich protokollieren die wenigsten Server alles. Aber die Gefahr besteht.

 

 

Roman Martin, 3.07.2010
Aktualisiert am 03.11.2012